Russki Mir: Verkannte Besatzung im Donbas – Der Dokumentarfilm „Heller Weg“
Zweite Veranstaltung aus der Reihe „Russki Mir. Geschichten aus den besetzten Gebieten.
27. September 2025 – Verkannte Besatzung im Donbas – Der Dokumentarfilm „Heller Weg“. Mit einer Einordnung durch die Regisseurin Iryna Riabenka und den Journalisten Arndt Ginzel.
Die Vollinvasion der russischen Armee in die Ukraine im Jahr 2022 war nicht der Beginn des Krieges, sondern seine Ausweitung. Bereits seit 2014 steht russisches Militär im Donbas. In den so genannten „Volksrepubliken“ errichteten sie mit Separatisten ein System der Repression und Folter. Der bewegende Dokumentarfilm „Heller Weg“ basiert auf dem authentischen Bericht des fast 1000 Tage inhaftierten ukrainischen Journalisten Stanislav Aseyev und bezeugt die Besatzung im Donbas und das Foltersystem seit 2014.
Nach der Vorführung des Dokumentarfilms (56 Min) ordnen die ukrainische Regisseurin Iryna Riabenka und Journalist Arndt Ginzel das Thema Folter im Donbas damals und heute ein und stellen die Ereignisse in den größeren Kontext.
Die Filmemacherin Iryna Riabenka stammt aus Charkiw und lebt seit knapp 10 Jahren in Deutschland. Für ihr Regiedebüt „Heller Weg“ erhielt sie mehrere Preise auf Festivals weltweit.
Der Journalist Arndt Ginzel recherchiert seit Jahren vor Ort in der Ukraine und wurde 2015 zwischenzeitlich von prorussischen Separatisten verhaftet. Die Vollinvasion erlebte er zufällig im Rahmen länger geplanter Recherchen in der Ukraine selbst und reiste seitdem wiederholt auch in die unmittelbaren Frontgebiete.
Die Reihe führen wir in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen und dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden durch.
Die Maßnahme wird gefördert durch das Bundesprogramm “Demokratie leben!”.
Um Anmeldung wird unter folgendem Link gebeten: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/285067