Ukraine entdecken

Ukraine entdecken – Reiseberiche über ein Land, das es so nicht mehr gibt.

Es gibt Orte, die erlangen erst durch Kriege traurige Berühmtheit. Einer dieser Orte ist nun wohl Mariupol. Wahrgenommen wurden jedoch oftmals nur Fragmente der Stadt wie Asowstal‘ oder Russischsprachigkeit. Tatsächlich aber wurde die Stadt am Asowschen Meer Ende des 18. Jahrhunderts von Griechen gegründet, die von der Krim kamen. Den turksprachigen Urumern und den griechichsprachigen Rumeika-Griechen. Aber wie kamen sie hierher und wie entwickelte sich die Stadt vom kleinen Fischerdorf zur sowjetischen Industriestadt Zhdanov? Angesichts der aktuell noch immer schwierigen Lage soll der Vortrag bewusst „nur“ ein Rückblick in die entferntere Geschichte sein, eine Reise in die Vergangenheit. Anhand familiengeschichtlicher Dokumente, verknüpft mit (kultur)historischen Einblicken soll die wechselvolle Geschichte dieser multiethnischen Region am 22.11.2023 von Katja Pietrusky nachgezeichnet werden.
In Deutschland aufgewachsen verbindet Katja mit Mariupol eine interessante Familiengeschichte. Sie ist Slavistin (Kulturwissenschaften) heute als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig vor Kriegsbeginn regelmäßige Reisen in die Ukraine mehrere Jahre ein Projekt zur Unterstützung der Gehörlosenschule in Odessa begleitet. Lehraufenthalt in Ternopil.

Ort: Ukrainisches Haus, QF-Passage, UG, Neumarkt 2, 01067 Dresden
Zeit: 22.11 um 18.30 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter: info@plattform-dresden.de
Design: Oleksandra Kulikovska
Eintritt frei

Wollen Sie uns unterstützen?