Der Abendsalon „Ukraine im Fokus“

Die ukrainische Zivilgesellschaft ist nicht erst seit dem 24. Februar 2022 besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Schon auf dem Maidan 2014 bewies sie angesichts der als schwach und wenig vertrauenswürdig wahrgenommenen staatlichen Organe ein hohes Maß an Selbstorganisation. Unabhängigen ukrainischen Forschungseinrichtungen, die politische Bildungsarbeit und Politikberatung betreiben, kommt spätestens mit der russischen Totalinvasion dabei eine herausgehobene Rolle zu. Das Institut für europäische Politik hat jüngst in Kooperation mit der Ilko Kucheriv Democratic Initiatives Foundation die Studie „Ukrainische Think-Tanks als zivilgesellschaftliche Organisationen“ über deren aktuelle Situation und Herausforderungen vorgelegt. Zudem liefert sie konkrete Handlungsempfehlungen für deutsche und europäische politische Entscheidungsträger, wie die ukrainische Zivilgesellschaft im Krieg unterstützt werden kann.
Im ersten Teil der Veranstaltung wird Ljudmyla Melnyk vom IEP als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der besagten Studie deren zentrale Ergebnisse vorstellen. Im zweiten Teil wird sie mit Natalija Bock vom Ukrainischen Koordinationszentrum Dresden über die verschiedenen Eindrücke aus ihren kürzlich getätigten Reisen in die Ukraine sprechen. Durch die Veranstaltung wird der Historiker und Forscher am HAIT Dr. Sebastian Ramisch-Paul führen.
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden e.V. und der Initiative „Ukrainisches Haus“ vom Plattform Dresden e.V.
Der Eintritt ist frei.
Wann: 19. Oktober 2023, 18:30 Uhr
Wo: Ukrainisches Haus, QF-Passage, UG, Neumarkt 2, 01067 Dresden
Um Anmeldung wird gebeten unter: info@plattform-dresden.de

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