Literatur unter Besatzung. Zweisprachige Lesung aus dem Tagebuch von Volodymyr Vakulenko
In der Lesung „Literatur unter Besatzung“ sind Sie eingeladen, die Realität von Krieg und Besatzung durch die kraftvolle Stimme der Literatur zu erleben. In einer zweisprachigen Lesung werden Auszüge aus dem bewegenden Tagebuch des Kinderbuchautors Volodymyr Vakulenko sowie dem Nachwort der JournalistinVictoria Amelina präsentiert. Beide erlebten den Krieg hautnah, waren befreundet und schrieben ihre eigenen Erlebnisse sowie die Erfahrungen anderer unter Besatzung auf. Beide wurden durch die Gewalt der russischenAngreifer getötet.
Die Lesung findet anhand ausgewählter Textpassagen statt, die auf Deutsch vom Schauspieler Jan Uplegger und auf Ukrainisch von der Schriftstellerin Iryna Fingerova gelesen werden. Eingeordnet wird die Bedeutung ukrainischer Literatur unter Besatzung durch den Verleger André Störr. Im Anschluss an die Lesung diskutieren wir gemeinsam die Rolle von Literatur im Krieg, die internationale Sichtbarkeit ukrainischer Autor*innen und die Herausforderungen von Übersetzungen. Ob politisch interessiert oder skeptisch – lassen Sie sich von der Vielschichtigkeit der ukrainischen Literatur berühren und werden Sie Teil eines offenen Dialogs über Krieg, Frieden und Besatzung.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Russki Mir“, die sich kritisch mit dem Begriff „Frieden“ unter russischer Besatzung auseinandersetzt und individuelle Schicksale, Stimmen und Geschichten präsentiert – eingeordnet durch Expertinnen und Experten sowie mit ukrainischen Stimmen selbst.
Freiwillige Anmeldung hier