Monocle in Dresden: Kulturraum durch das Prisma der Videopoesie.
Am 13. Januar veranstaltete das Ukrainische Haus eine besondere Kulturveranstaltung, Monocle in Dresden, an der der Dichter, Übersetzer und Kreativproduzent Yuriy Vityak teilnahm. Die Veranstaltung brachte Liebhaber von Poesie, Kunst und Literatur zusammen und bot nicht nur eine Vorführung von Kurzfilmen, sondern auch einen Raum für Reflexion, Diskussion und kreative Inspiration.
Während des Abends wurden 6 Videogedichte präsentiert, die im Rahmen des Workshops MonOkl. MONocle-Workshops während der Zeit des totalen Stromausfalls in der Ukraine entstanden sind. Das Projekt wurde durch den Stabilisierungsfonds für Kultur und Bildung 2022 des Auswärtigen Amtes und des Goethe-Instituts unterstützt.) Zu den vorgestellten Werken gehören:
„Maria Goes for Salt“ (von Dmytro Lazutkin);
„No Romance“ (von Kateryna Krokha);
„Zlata“ (von Victoria Gural);
„Am Ende der Welt“ (von Rostyslav Kuzyk);
„Roots“ (von Oleksandra Komisarova);
„Frag mich nicht, wie es mir geht…“ (von Kateryna Babkina, vorgetragen von Dasha Tregubova).
Für die entspannte Stimmung des Abends sorgte Dmytro Slipenko, der seine musikalischen Geheimnisse vortrug, die sich harmonisch in die Atmosphäre einfügten, die durch die einfühlsame Lesung der Gedichte von Yuriy Vityak geschaffen wurde. Ebenso interessant war die Diskussion von Irina Fingerova mit Yuriy Vityak. Die Teilnehmer erörterten, wie kulturelle Einrichtungen unter den schwierigen Bedingungen des Krieges funktionieren. Besonderes Augenmerk wurde auf die Übersetzung als Mittel zur Bewahrung und Förderung der ukrainischen Literatur im Ausland gelegt.
Der Besuch von Yuriy Vityak wurde durch ein individuelles Mobilitätsstipendium von Culture Moves Europe im Rahmen des vom Goethe-Institut durchgeführten Programms CreativeEurope ermöglicht.
Die Veranstaltung wurde vom gemeinnützigen Verein Plattform Dresden e.V. und der Schriftstellerin Iryna Fingerova organisiert.
„MonOkle in Dresden“ war nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch eine Erinnerung an die Nachhaltigkeit von Kunst und ihre Fähigkeit, Menschen zu vereinen. Die Veranstaltung machte deutlich, wie wichtig die Unterstützung von Künstlern ist, insbesondere in schwierigen Zeiten.










